WfB verliert über 5 Prozent

Andreas Samtleben | 16.05.2023

Noch in der Wahlnacht, genauer, um 22:45 Uhr fand die WfB ihre Stimme wieder. Und das obwohl sie an diesem Tag sehr viele Wählerstimmen verloren hatte. Minus 5,1% der Stimmen waren es gegenüber der Wahl 2018.

Ihr Vorsitzender Gerhard Artinger drückte sein Bedauern darüber aus, „dass wir das Ergebnis von 2018 (17,9%) nicht erreichen konnten. Mit 12,8% der Stimmen sind wir aber noch in guter Fraktionsstärke vertreten. Wir bedanken uns für das Vertrauen.“

Die WfB zieht nun mit fünf statt wie vorher mit sechs Stadtvertretern in die Stadtvertretung ein.

Eine klare Vorstellung, für die kommende Wahlperiode hat die Wählergemeinschaft auch schon. Dazu noch einmal Gerhard Artinger.

„Die folgenden wesentlichen Punkte sollen unsere Arbeit prägen:

– Der Grünachsenplan (= sachlicher Teillandschaftsplan), den wir bereits 2020
angestoßen haben, ist mit erster Priorität umzusetzen, damit die naturnahen
Bereiche erhalten und vernetzt werden.
· Die Rad- und Fußwegeplanung ist voranzubringen. Die Wege sind in den B-Plänen
zu verankern. Wenn das Konzept von URBANUS vorliegt, ist dies zügig umzusetzen.
Viele Vorschläge dazu hat die WfB bereits 2019 eingebracht. Dazu gehört auch die
allgemeine Verkehrssicherheit, wie Zonen mit 30 km/h, kreuzungsfreie Wege durch
den Bahntunnel und die Barrierefreiheit im ganzen Stadtgebiet.
· Bezahlbarer Wohnungsbau ist wichtig. Das Wachsen der Stadt muss aber im
Einklang mit der Natur, dem KiTA-, Schul- und Sportausbau sowie der
Verkehrssicherheit stehen.
· Wir unterstützen Investitionen wie beispielsweise die neue Feuerwache, den
Anbau an das Kleine Theater und den bedarfsgerechten Ausbau der Schul-, Sportund
Freizeitanlagen. Dabei sollen auch die Interessen der Jugendlichen
berücksichtigt werden.
· Die energetische Sanierung der städtischen Liegenschaften hat Vorrang vor
rechnerischen Pseudo-Maßnahmen.“