Klimaneutralität bis 2035 für Bargteheide

heute Abend befasste sich die Stadtvertretung in einer Sondersitzung mit dem Bürgerbegehrten der Bürgerinitiative Bargteheide Zero. Mit ihrer Frage an die Bürgerinnen und Bürger Bargteheides: „Sind Sie dafür, dass die Stadt Bargteheide umgehend ein Planungsbüro mit der Erstellung eines neuen Klimaaktionsplanes beauftragt, welcher konkrete Maßnahmen zur Erreichung des Ziels einer Klimaneutralität bis 2035 für die Stadt Bargteheide beinhaltet?“ konnte die Bürgerinitiative die geforderten Stimmen aufbringen. Bargteheide Zero geht es um einen neuen Klimaaktionsplan und Klimaneutralität bis 2035 für die Stadt.

Die Wählergemeinschaft für Bargteheide (WfB) macht in ihrer heute veröffentlichten Presseerklärung deutlich, das: „Sollte die Stadtvertretung mehrheitlich für ein neues, großes und teures Gutachten stimmen, ist mir wichtig, dass dort nicht nur die rechnerischen CO2-Einsparungen aufgeführt werden, sondern genau zwischen echten und rechnerischen unterschieden wird.“ so ihr Vorsitzende Gerhard Artinger.

Ähnlich kritisch sieht das auch der Fraktionsvorsitzende der FDP Gorch-Hannis la Baume: „Ich will deshalb, weil es um die Klimaneutralität geht, auch die CO2 Absorptionen festgestellt haben. die z. B. auch durch die Moorvernässung entstehen. Der Anteil ist erheblich. Die Natur ist in der Lage CO2 zu binden. Darüber benötigen wir eine Aussage. Wenn wir die nicht kriegen ist das ganze Papier wieder nur reine Makulatur.“

CDU und B90/Die Grünen hatten bereits im Ausschuss für Umwelt, Klima und Energie am 02.02.2022 den Antrag zur „Aufstellung einer CO2-Bilanz und praxisorientierter Maßnahmen zur Treibhausreduktion der Stadt Bargteheide“ zur Abstimmung gestellt. Die Kostenschätzung betrug 70.000 €, der Antrag wurde mit den Stimmen der CDU, Bündnis 90/Grünen und der WfB angenommen. Die FDP enthielt sich, die SPD, die das Bürgerbergehren voll und ganz mitträgt, lehnte den Antrag von CDU und B90 daher ab.

Die Stadtvertreter standen heute vor der Aufgabe alle Aspekten zum Wohle der Stadt und ihrer Bewohner und Bewohnerinnen in ihre Überlegung mit einzubeziehen.

Nach einer argumentativ gut geführten Diskussion und der Billigung der Änderung des Beschlussvorschlags durch die Bürgerinitiative, stimmten die Stadtvertreter einzeln über drei Absätze ab. Der Beschlussvorschlag wurde Mehrheitlich angenommen.

Bargteheide macht sich auf den Weg bis 2035 klimaneutral zu werden.

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